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Mit KI zur HB9CV-Antenne – ein kleiner Erfahrungsbericht

Dieser Tage bin ich auf ein YouTube-Video von Heinz gestoßen (Funkamateuren wohl bekannt), in dem er das Rothammel-Antennenbuch als PDF auf einem Bildschirm durchblätterte. Das hat sofort mein Bastlerherz angesprochen.

Ich machte mich auf die Suche – und wurde fündig: Auflage 12 des Rothammels, als PDF mit satten 995 Seiten und rund 180 MB Dateigröße. Mein Gedanke: Warum nicht diese Antennenbibel mit KI analysieren lassen?

🔧 Vorbereitung: Rothammel + ChatGPT

Der Plan war, das PDF in ChatGPT (Plus) hochzuladen. Der kostenpflichtige Plan (ca. 20 $ im Monat) erlaubt das Hochladen von PDFs, allerdings mit einer Größenbeschränkung von 20 MB pro Datei. Ich habe die Datei daher in 11 Teile à ~15 MB gesplittet. Der Upload klappte problemlos.

🗣️ Die magische Frage

Nachdem alles bereit war, stellte ich der KI ganz direkt die Frage:

„Wie baue ich eine HB9CV-Antenne für das 70 cm-Band?“

Die Antwort war beeindruckend – in wenigen Sekunden spuckte ChatGPT eine vollständige Bauanleitung aus, inklusive Bilder:

Maße für die Elemente (33,5 cm Länge)

Elementabstand (12 cm)

Phasenschleifen aus Koaxkabel (2 × 18 cm, korrekt phasenverschoben)

Materialliste und Tipps zum Aufbau

Sogar eine grafische Skizze wurde automatisch generiert:

🚀 Fazit

Ich war positiv überrascht, wie präzise die Antwort war – und das rein auf Basis der Rothammel-Teildateien und einer einfachen Anfrage. Der Bau der Antenne verlief problemlos, das SWR lag bei ca. 1,2 auf 432 MHz, und die Richtwirkung war sofort spürbar.

Für mich zeigt dieses kleine Experiment, dass klassisches Fachwissen und moderne KI wunderbar zusammenarbeiten können – besonders im Selbstbau und bei Projekten, bei denen man „schnell zum Punkt“ kommen möchte.

Der N8N Buchführungshype auf Youtube

n8n (ausgesprochen „n-eight-n“) ist ein leistungsstarkes Automatisierungstool, das es ermöglicht, verschiedene Anwendungen und Dienste miteinander zu verknüpfen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Es handelt sich um eine sogenannte Low-Code Automatisierungsplattform, die Workflows visuell darstellt und dadurch auch für Nicht-Entwickler verständlich und wartbar bleibt. Im Gegensatz zu proprietären Lösungen wie Zapier oder Make ist n8n Open Source und kann auf dem eigenen Server betrieben werden. Das sorgt für mehr Kontrolle, Datenschutz und Anpassungsmöglichkeiten – Werte, die schon in der Vergangenheit in der IT-Welt geschätzt wurden und heute aktueller denn je sind.

Weniger ist mehr: Einfache Buchhaltungsflows mit n8n

Titelbild: Komplexer Node-n8n-Workflow

In Zeiten von KI-Hype, Automatisierungswahn und ständig neuen Cloud-Tools tut es gut, einmal innezuhalten und sich zu fragen: Geht’s auch einfacher? Die Antwort lautet: Ja. Und n8n ist das perfekte Werkzeug dafür – wenn man es mit Augenmaß einsetzt.

Titelbild: Komplexer Node-n8n-Workflow

Die Versuchung des Overengineering

Viele YouTube-Videos, Tutorials und Flow-Sharing-Plattformen zeigen scheinbar beeindruckende Automatisierungen. 20, 30 oder gar 50 Nodes in einem einzigen Flow – alles verschachtelt, mit KI-Analyse, OCR, Datenextraktion, semantischem Tagging und Anbindung an drei bis fünf Cloud-Dienste. Klingt beeindruckend – bringt aber oft wenig.

Gerade im Bereich Buchhaltung habe ich immer wieder das Gefühl, dass einfache Vorgänge unnötig kompliziert gemacht werden. Da wird jede eingehende Rechnung zerlegt, analysiert und aufwendig verarbeitet – obwohl sie am Ende doch nur beim Steuerberater landet.

Mein Ansatz: Klar, übersichtlich, robust

Ich selbst nutze n8n, um Rechnungen automatisch von einem dedizierten IMAP-Postfach auszulesen und in meine selbst gehostete Nextcloud zu speichern. Und das in genau fünf Nodes:

  1. IMAP Email Reader – liest die eingehenden Rechnungs-Mails aus.
  2. JavaScript Parser – extrahiert aus dem Betreff Jahr, Monat und Kunde.
  3. File Organizer – strukturiert den Zielpfad z. B. Rechnungen/2025/Hetzner/01.
  4. Nextcloud Uploader – speichert die Datei datenschutzkonform.
  5. Telegram Notifier – informiert mich, dass alles geklappt hat.

Mehr braucht es nicht.

Ich benenne nicht einmal die Datei um – warum auch? Der Speicherort macht bereits klar, worum es sich handelt. Ob sie invoice-123.pdf oder Hetzner-Mai-2025.pdf heißt, ist für meinen Steuerberater völlig irrelevant.

Kein KI-Hype, kein Google Drive

Ich sehe keinen Sinn darin, jede Datei mit KI zu analysieren. Ich muss die Rechnung ohnehin einmal anschauen, wenn sie reinkommt. Also gebe ich im Betreff gleich die Infos mit – fertig.

Und ja, ich will keine Rechnungen bei Google Drive speichern. Datenschutz ist mir wichtig – deshalb läuft das Ganze auf meiner eigenen Nextcloud. Solide. Sicher. Verständlich.

Fazit: Einfachheit schlägt Komplexität

Es braucht kein KI-Modell, um eine Rechnung richtig abzulegen. Es braucht keinen aufgeblasenen Flow, um den Alltag zu automatisieren. Was es braucht, ist Klarheit, Erfahrung – und ein Werkzeug wie n8n, das dir die Freiheit gibt, einfache Dinge auch einfach zu halten.

KW 42 – 2024

Da nun das FM-Funknetz bei mir mit mehreren Hotspots und Raspberry Pi erfolgreich läuft, bin ich wirklich begeistert von dieser Technik. Die Vernetzung von FM-Relais, die sonst ein isoliertes Dasein fristeten, bietet nun die Möglichkeit, europaweit und sogar weltweit erreichbar zu sein. Ein Smartphone hat fast jeder, und in Verbindung mit einem FM-Funknetz-Hotspot ist es möglich, im Urlaub – sofern gewünscht – mit Funkfreunden in Deutschland ein Gespräch zu führen. Auch im Auto lässt sich der Kommunikationsradius dank FM-Funknetz und einer Internetverbindung über das Smartphone erweitern. Der Einstieg in das FM-Funknetz ist sehr einfach, und man erlebt schnell erste Erfolgserlebnisse. Das macht diese Technik meiner Meinung nach besonders attraktiv und zugänglich für viele Funkamateure.

Leider verschärft sich die Situation der FM-Relais in Deutschland weiterhin. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Die Relaisbetreiber sterben aus
  • Die Aufrechterhaltung der Standorte ist schwierig.
  • Es entstehen Kosten für Strom, Internet und Miete.
  • Es mangelt an Nachwuchs und langfristiger Perspektive.
  • Relaisbetreiber sehen sich oft als unantastbare “Herren des Standorts”.
  • Eine Kommunikation mit den Betreibern ist oft unerwünscht (selbst erlebt).
  • Der Zugang zu den Standorten ist oft schwierig und ohne spezielle Ausrüstung kaum möglich.
  • Es gibt zu viele Reglementierungen seitens der Standortbesitzer.

Diese Punkte verdeutlichen für mich die Notwendigkeit, den Erhalt der bestehenden FM-Relais aktiv zu unterstützen und zu fördern. Es geht schließlich um mehr als nur ein Hobby – in Hinblick auf Notfunk, gesellschaftliche Vernetzung und die Förderung gemeinschaftlicher Kommunikation ist diese Technik von großer Bedeutung.

Nun möchte ich ein persönliches Erlebnis schildern, bei dem ich um Verständnis bitte. Ein Funkamateur auf Rügen wollte ein Gespräch über ein sogenanntes FM-Relais mit Echolink-Anbindung führen. Das Relais war zudem mit dem FM-Funknetz verbunden. Der Kollege fragte, ob er die „Frequenz“ für 15 Minuten nutzen könne. Aus seiner Erklärung ging nicht klar hervor, was er in diesen 15 Minuten vorhatte. Erst später stellte sich heraus, dass er ein Gespräch mit einem anderen Funkkollegen führen wollte.

Grundsätzlich ist das kein Problem. Allerdings machten ein anderer Kollege und ich ihn darauf aufmerksam, dass das Relais Teil eines Verbundes von über 20 Relais in ganz Europa ist. Wenn er also die Sendetaste (PTT) drückt, gehen alle Relais im Verbund gleichzeitig auf Sendung. Daraufhin reagierte der Kollege unhöflich und warf mir vor: „Da scheinst du falsch gewickelt zu sein.“ Ich versuchte erneut, die Situation zu erklären, jedoch ohne Erfolg. Der Kollege blieb bei seiner Meinung, dass er alleine auf dem Relais wäre, obwohl ich ihn in München hören konnte.

Dieses Erlebnis zeigt mir, warum unsere Gesellschaft oft Schwierigkeiten hat, Fakten zu akzeptieren. Es war ein klassisches Beispiel dafür, wie Fakten von einigen einfach ignoriert werden, sogenannte “Leugner”.

Meine Bitte an alle Funkamateure, die nicht so technisch versiert sind: Fragt auf einem FM-Relais nicht nur „Was ist das für ein Relais?“, wie ich es oft höre. Stattdessen fragt: „Welches FM-Relais ist das hier und ist es in einem Verbundnetz angebunden?“ Allein durch diese Frage zeigt ihr, dass ihr ein technisches Verständnis habt.

Außerdem gibt es eine Karte, die alle FM-Relais anzeigt die in diesem Verbund arbeiten : https://fm-funknetz.de/livemap/

Wünsche nun allen weiterhin schöne QSO's.

Beste Grüße , Joachim und 73

KW 38 – 2024

In dieser Woche hab ich wieder von Leute auf Mastodon, die mir nicht mal folgen und auch ich nicht folge, sehr seltsame Kommentare erhalten. Was erlauben sich Leute eigentlich, die nichts bieten im Netz, also kein Blog, kein Github, kein Youtube-Channel, mich zu kritisieren?

Klar kann man machen, aber dass ist Kritik ohne Augenhöhe, sondern von oben herab. Und das von Leute die der Gesellschaft, der Community nichts liefern? Ist das Leben so schlecht zu euch, dass man andere von oben herab kritisieren muss und sein Selbstwertgefühl aufzuwerten.

Ehrlich Leute mir geht euer Minderwertigkeitsgefühle am Arsch vorbei. Ich mache Dinge weil ich der Gesellschaft was zur Verfügung stelle. Also Infrastruktur, Kommunikationsmöglichkeiten und auch sonstige Dinge. Ich werde solche Kommentare auch nicht beantworten, weil es mir zu dumm ist mit solchen Leuten zu schreiben. Ach ist Hochnässig? Dann ist es Dein Problem und komm damit zurecht.

Nun ist meine Planung für ein weiteres 23cm Relais am Standort Puchheim weiter fortgeschritten. Die Geräte sind schon vorhanden. Der Raspberry Pi läuft auch schon mit der SVXLink Software.

Als ich diesen Artikel gelesen hatte und dabei das 23cm Band erwähnt wurde, war es mir klar, dass ich auf den richtigen Weg bin was das 23cm Band betrifft.

Auch meine Inspiritation ist es das 23cm Band zu beleben, bevor es uns weggenommen wird, da wir sowieso NUR Sekundärdienst sind. Deshalb interessieren mich diese oben genannten Kritiker nicht. Die sind die ersten die meckern werden wenn uns das 23cm Band weggenommen wird. Ihr kotzt mich einfach nur an.

Ansonsten hab ich erfolgreich die Anbindung an das FM-Funknetz durchgeführt. Das FM-Funknetz im Amateurfunk ist eine einfache, analoge vernetzte Kommunikationsmethode, die auf Frequenzmodulation (FM) basiert. Dabei werden Repeater (Relaisstationen) oder sogenannte Hotspots verwendet, die mithilfe von Software über das Internet miteinander verbunden sind. Diese Vernetzung wird als Verbund oder Funknetzwerk bezeichnet. So kann zum Beispiel ein Repeater in Hamburg mit einem anderen Repeater in Süddeutschland verbunden werden, wodurch überregionale Funkverbindungen möglich werden.

https://blog.unixweb.de/fm-funknetz-fuer-amateurfunk/

Darüber hinaus hab ich einen FM-Hotspot für 70cm bestellt:

Mal sehen wie der mit dem FM-Funknetz kommuniziert. Es soll auch im Auto gut funktionieren.

Kalenderwoche 33 – 2024

Vor ein paar Tagen hatte ich das Hailo-8 Modul für den Raspberry Pi 5 erhalten. Es war mir nicht möglich eine Kamera am Pi5 dauerhaft lauffähig zu bekommen. Es konnte einfach mit “libcamera-hello —list-camera” keine Kameras erkennen, egal welches Modell. Das Hailo-Modul und die Software lief ohne Probleme und konnte mit der mitgelieferten Datei “detection.mp4” die Erkennung problemlos starten. Hab da wieder Stunden verbracht ohne einen Fehler zu finden.

Dann hab ich ein neues Raspi OS auf die SD-Karte kopiert. Siehe da plötzlich liefen alle Kameras. Yeah ... nun wurde es spannend , läuft auch Hailo mit der Kamera ?

Siehe da, das erste Video startete und es wurde eine “Person” erkannt !

Nun werde wir mal sehen was es noch für Möglichkeiten gibt. Hab da ein Stück Code gefunden in der https://community.hailo.ai welche Remote Kameras via RTSP abgegriffen werden kann. Mal sehen wie das funktioniert.

Ein Funkkollege hat sich eine DMR-Baofeng Handfunkgerät besorgt und hab gesehen das dort eine Open-Source Firmware installiert wurde.

OpenGD77 ist eine Open-Source-Firmware für digitale Funkgeräte, die ursprünglich für das Radioddity GD-77 entwickelt wurde. Die Firmware bietet erweiterte Funktionen und verbesserte Benutzeroberflächen im Vergleich zur Original-Firmware der Geräte.

Hier sind einige Merkmale und Funktionen von OpenGD77:

Erweiterte Funktionen: OpenGD77 fügt zusätzliche Funktionen hinzu, die in der Original-Firmware nicht vorhanden sind, wie z. B. eine verbesserte Benutzeroberfläche, besseres Handling von digitalen Kontakten, und erweiterte Einstellungen.

Unterstützung für mehrere Geräte: Obwohl es ursprünglich für das GD-77 entwickelt wurde, wurde OpenGD77 später auf andere ähnliche Funkgeräte portiert, wie das Baofeng DM-1801 und das Radioddity GD-77S.

Open-Source-Community: Da es sich um ein Open-Source-Projekt handelt, wird die Firmware von einer Community von Entwicklern gepflegt und weiterentwickelt. Dies ermöglicht regelmäßige Updates und Anpassungen basierend auf dem Feedback der Nutzer.

Flexibilität und Anpassung: Nutzer können die Firmware an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, was sie besonders bei Amateurfunkern beliebt macht. Dass MD-2017 welches in meinem Besitz ist, konnte ebenfalls mit dieser Software bestückt werden. Der fehlende VFO war immer sehr nervig und sonst war die Original Firmware alles andere als benutzterfreundlich. Mit OpenGD77 hat sich das massiv geändert und ich bin damit sehr zufrieden.

Startbildschirm :

Betriebsanzeige:

Menü Anzeige:

Wünsche noch eine schöne Woche.

Kennst Du den Song Julian von Mandy Winter, die in Sulzbach Rosenberg (Oberpfalz) geboren wurde? Dieser ist ein Antidrogen Song.

Diese Woche ist es mir gelungen ein Raspberry Pi Hailo8L AI Accelerator Kit zu bestellen. Sind ja längere Zeit vergriffen und auch im Augenblick nicht wirklich überall erhältlich. Werde dann ein paar neue AI-Sachen mit dem Raspberry Pi ausprobieren und berichten.

Des weiteren hab ich “Frigate” ein NVR ( Netzwerk Video Recorder ) mit AI Bewegungserkennung erfolgreich installiert. Die Erkennung läuft auf einem Rechner mit einer Nvidia RTX 3060 Grafikkarte.

Hier eine Aufnahme in den Garten am Abend :

Und hier sind die Erkennungen als Video gespeichert worden. Dh. die Erkennungen werden als Video gespeichert und können im Anschluss angesehen werden. Die Aufnahme wird durch die Personenerkennung getriggert:

Ich finde es extrem spannend wie man mit lokalen Modellen Bewegungserkennung oder Personenerkennung aufbauen kann. Es gehen hierbei keinerlei Daten ins Internet oder fremde Cloud Anbietern.

Nun mal ganz ein anderes Thema. Wusstest Du warum Deutschland sich mit Veränderungen schwer tut? Weil Deutsche Siedler sind und darin liegt ein kulturelles Problem. Warum das so ist wird in diesem Video sehr gut erklärt:

Ach am 28.08.2024 bis 30.08.2024 bin ich in Stillern auf einem Fieldday mit dem OV C19 in München mit Funkamateuren.

Weitere Infos zu dem Event gibt es hier: https://www.darc.de/der-club/distrikte/c/ortsverbaende/19/ Kommt einfach vorbei, es gibt auch einen wunderbaren Biergarten nebenan.

Wünsche noch allen eine schöne Woche, das Wetter ist ja super, dazu ein passender Song :

Projektsuche gestaltet sich immer noch schwierig. Wie es da weitergehen wird, ist mir nicht wirklich klar. Es gibt aber Neuigkeiten bezüglich Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Teamkollegen aus einem vorherigen Projekt. Die Arbeit macht Spaß und ist ok.

Bin durch ein Posting auf das Projekt Peertube aufmerksam geworden. Hab mir das mal angesehen. Es ist ein föderiertes Youtube auf OpenSource Basis. Das hat mir so gut gefallen, dass ich doch gleich eine Instanz aufgebaut habe unter : peertube.unixweb.net

Mal sehen, wie sich von dort ein Video einbinden lässt:

https://peertube.unixweb.net/w/ryBmPNtBw6UyQoW7Z2U14Q

Aha ... IFRAME wird irgendwie auf meiner Instanz nicht erlaubt. Da muss ich nochmal nacharbeiten.

Nachdem das neue HP-Notebook angekommen ist und dann Ubuntu 20.04 Desktop installiert wurde, konnte ich den sdkmanager für das Jetson Orin Board erfolgreich starten. Das Deployment und die Installation von Ubuntu, Nvidia Treiber, Entwicklungstools konnten dann ebenfalls erfolgreich installiert werden. Das Deployment hat ca. 15 Mal das Board via USB-Verbindung getrennt und wieder verbunden. Hab mir das angesehen und da wurden 15 Block Devices angelegt.

NAME         MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
loop0          7:0    0    16M  1 loop
sda            8:0    0 238,5G  0 disk
└─sda1         8:1    0 238,5G  0 part /mnt/backup
zram0        251:0    0 622,6M  0 disk [SWAP]
zram1        251:1    0 622,6M  0 disk [SWAP]
zram2        251:2    0 622,6M  0 disk [SWAP]
zram3        251:3    0 622,6M  0 disk [SWAP]
zram4        251:4    0 622,6M  0 disk [SWAP]
zram5        251:5    0 622,6M  0 disk [SWAP]
nvme0n1      259:0    0 238,5G  0 disk
├─nvme0n1p1  259:1    0   237G  0 part /
├─nvme0n1p2  259:2    0   128M  0 part
├─nvme0n1p3  259:3    0   768K  0 part
├─nvme0n1p4  259:4    0  31,6M  0 part
├─nvme0n1p5  259:5    0   128M  0 part
├─nvme0n1p6  259:6    0   768K  0 part
├─nvme0n1p7  259:7    0  31,6M  0 part
├─nvme0n1p8  259:8    0    80M  0 part
├─nvme0n1p9  259:9    0   512K  0 part
├─nvme0n1p10 259:10   0    64M  0 part
├─nvme0n1p11 259:11   0    80M  0 part
├─nvme0n1p12 259:12   0   512K  0 part
├─nvme0n1p13 259:13   0    64M  0 part
├─nvme0n1p14 259:14   0   400M  0 part
└─nvme0n1p15 259:15   0 479,5M  0 part

Dann kam die Stunde der Wahrheit ob die 40 TOPS der GPU mit Docker angesprochen werden können. Installation mit “apt install docker.io docker-compose” durchgeführt. Dann noch zusätzliche Binarys installiert für den Nvidia Docker. Umstellung des Docker Daemon auf Nvidia Docker:

cat /etc/docker/daemon.json
{
    "runtimes": {
        "nvidia": {
            "args": [],
            "path": "nvidia-container-runtime"
        }
    },
    "default-runtime": "nvidia"
}

Und Hurra .... die Docker Anwendungen laufen auf der GPU. Es ist unglaublich was für eine enorme Leistung dieses kleine Gerät mit 10 Watt Energieaufnahme besitzt.

Es hat sich gelohnt und derzeit sind schon 20 Anwendungen installiert und der Desktop Tower mit 80 Watt Leistungsaufnahme konnte abgeschaltet werden.

Ein paar Versuche mit Künstlicher Intelligenz waren ebenfalls sehr erfolgreich. Siehe hier dazu weitere Links : https://www.jetson-ai-lab.com/tutorial-intro.html

Raspberry Baustellen :

  • ffmpeg Probleme dass Audio und Video nicht synchron sind. Wie bekommt man es hin dass der Ton immer synchron zum Video ist. Mehrere Versuche scheiterten daran, das es die ersten Minuten funktioniert aber nach 20 Mniten eine Verzögerung von bis zu 15 Sekunden auftreten. Werde alternative Lösung suchen mit Jetson Hardware.

  • CM4 Raspberry Pi Module als Access Point funktioniert nur sporatisch. Das CM4 Module hat ein WLAN Module welches in der Regel auch als Access Point mit hostapd genutzt werden kann. Hier sind es mehrere Probleme. Das Trägerboard ist von Waveshare das CM4 DUAL-ETH/4G/5G-Box.

    • Kein Zugang mit Apple Geräte
    • Verbindung ist nicht stabil
    • Trägerboard funktioniert nicht mit Bookworm ( aktuelles Raspi OS )
    • Im Bulleyes fehlt der Firmware Treiber für das WLAN
    • Firmware muss manuell nachinstalliert werden
    • 4G Module funktioniert ebenfalls mit USB sehr instabil
    • Installation mit openwrt auf dem Trägerboard funktioniert
    • Aber auch hier Ausfall des WLAN Module
    • WLAN-Verbindungen werden einfach beendet ( Windows / Android )
  • Nvidia Jetson Orin Board

    • Installation des OS via Windows WSL auf Nvram scheitert am sdkmanager
    • sdkmanager benötigt Ubuntu 20.04 und einen Rechner ohne WSL
    • USB-Schnittstelle durchreichen mit WSL an Ubuntu erkennt zwar Board aber das Flashen des Nvram scheitert
    • Sehr umfangreiche Installation auf WSL und Ubuntu nötig
    • Nun Rechner gekauft mit USB-Anschluß in der Hoffnung dass das Flashen via USB dann erfolgreich funktioniert.

Seit Mitte April 2023 bin ich dort als IT-Projektkoordinator tätig. Es war eine Interim-Stelle als Freiberufler, die nun durch einen internen Mitarbeiter besetzt wird. Es war ein sehr lehrreiches Projekt da es immer wieder Spannung und Probleme mit der Zusammenarbeit eines Mitarbeiter gab. Es war eine Herausforderung für mich. Wurde durch eine Mitarbeiterin bei meinem Headhunter immer wieder unterstützt, der ich zu großen Dank verpflichtet bin.

Es ist ein etwas schlechter Zeitpunkt im November auf Projektsuche zu gehen. Aber wir werden sehen wie es weiter geht.

Bildkredit: https://pixabay.com/users/tillvoigt-3749804/