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from gehtgut

KW 42 – 2024

Da nun das FM-Funknetz bei mir mit mehreren Hotspots und Raspberry Pi erfolgreich läuft, bin ich wirklich begeistert von dieser Technik. Die Vernetzung von FM-Relais, die sonst ein isoliertes Dasein fristeten, bietet nun die Möglichkeit, europaweit und sogar weltweit erreichbar zu sein. Ein Smartphone hat fast jeder, und in Verbindung mit einem FM-Funknetz-Hotspot ist es möglich, im Urlaub – sofern gewünscht – mit Funkfreunden in Deutschland ein Gespräch zu führen. Auch im Auto lässt sich der Kommunikationsradius dank FM-Funknetz und einer Internetverbindung über das Smartphone erweitern. Der Einstieg in das FM-Funknetz ist sehr einfach, und man erlebt schnell erste Erfolgserlebnisse. Das macht diese Technik meiner Meinung nach besonders attraktiv und zugänglich für viele Funkamateure.

Leider verschärft sich die Situation der FM-Relais in Deutschland weiterhin. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Die Relaisbetreiber sterben aus
  • Die Aufrechterhaltung der Standorte ist schwierig.
  • Es entstehen Kosten für Strom, Internet und Miete.
  • Es mangelt an Nachwuchs und langfristiger Perspektive.
  • Relaisbetreiber sehen sich oft als unantastbare “Herren des Standorts”.
  • Eine Kommunikation mit den Betreibern ist oft unerwünscht (selbst erlebt).
  • Der Zugang zu den Standorten ist oft schwierig und ohne spezielle Ausrüstung kaum möglich.
  • Es gibt zu viele Reglementierungen seitens der Standortbesitzer.

Diese Punkte verdeutlichen für mich die Notwendigkeit, den Erhalt der bestehenden FM-Relais aktiv zu unterstützen und zu fördern. Es geht schließlich um mehr als nur ein Hobby – in Hinblick auf Notfunk, gesellschaftliche Vernetzung und die Förderung gemeinschaftlicher Kommunikation ist diese Technik von großer Bedeutung.

Nun möchte ich ein persönliches Erlebnis schildern, bei dem ich um Verständnis bitte. Ein Funkamateur auf Rügen wollte ein Gespräch über ein sogenanntes FM-Relais mit Echolink-Anbindung führen. Das Relais war zudem mit dem FM-Funknetz verbunden. Der Kollege fragte, ob er die „Frequenz“ für 15 Minuten nutzen könne. Aus seiner Erklärung ging nicht klar hervor, was er in diesen 15 Minuten vorhatte. Erst später stellte sich heraus, dass er ein Gespräch mit einem anderen Funkkollegen führen wollte.

Grundsätzlich ist das kein Problem. Allerdings machten ein anderer Kollege und ich ihn darauf aufmerksam, dass das Relais Teil eines Verbundes von über 20 Relais in ganz Europa ist. Wenn er also die Sendetaste (PTT) drückt, gehen alle Relais im Verbund gleichzeitig auf Sendung. Daraufhin reagierte der Kollege unhöflich und warf mir vor: „Da scheinst du falsch gewickelt zu sein.“ Ich versuchte erneut, die Situation zu erklären, jedoch ohne Erfolg. Der Kollege blieb bei seiner Meinung, dass er alleine auf dem Relais wäre, obwohl ich ihn in München hören konnte.

Dieses Erlebnis zeigt mir, warum unsere Gesellschaft oft Schwierigkeiten hat, Fakten zu akzeptieren. Es war ein klassisches Beispiel dafür, wie Fakten von einigen einfach ignoriert werden, sogenannte “Leugner”.

Meine Bitte an alle Funkamateure, die nicht so technisch versiert sind: Fragt auf einem FM-Relais nicht nur „Was ist das für ein Relais?“, wie ich es oft höre. Stattdessen fragt: „Welches FM-Relais ist das hier und ist es in einem Verbundnetz angebunden?“ Allein durch diese Frage zeigt ihr, dass ihr ein technisches Verständnis habt.

Außerdem gibt es eine Karte, die alle FM-Relais anzeigt die in diesem Verbund arbeiten : https://fm-funknetz.de/livemap/

Wünsche nun allen weiterhin schöne QSO's.

Beste Grüße , Joachim und 73

 
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from gehtgut

KW 38 – 2024

In dieser Woche hab ich wieder von Leute auf Mastodon, die mir nicht mal folgen und auch ich nicht folge, sehr seltsame Kommentare erhalten. Was erlauben sich Leute eigentlich, die nichts bieten im Netz, also kein Blog, kein Github, kein Youtube-Channel, mich zu kritisieren?

Klar kann man machen, aber dass ist Kritik ohne Augenhöhe, sondern von oben herab. Und das von Leute die der Gesellschaft, der Community nichts liefern? Ist das Leben so schlecht zu euch, dass man andere von oben herab kritisieren muss und sein Selbstwertgefühl aufzuwerten.

Ehrlich Leute mir geht euer Minderwertigkeitsgefühle am Arsch vorbei. Ich mache Dinge weil ich der Gesellschaft was zur Verfügung stelle. Also Infrastruktur, Kommunikationsmöglichkeiten und auch sonstige Dinge. Ich werde solche Kommentare auch nicht beantworten, weil es mir zu dumm ist mit solchen Leuten zu schreiben. Ach ist Hochnässig? Dann ist es Dein Problem und komm damit zurecht.

Nun ist meine Planung für ein weiteres 23cm Relais am Standort Puchheim weiter fortgeschritten. Die Geräte sind schon vorhanden. Der Raspberry Pi läuft auch schon mit der SVXLink Software.

Als ich diesen Artikel gelesen hatte und dabei das 23cm Band erwähnt wurde, war es mir klar, dass ich auf den richtigen Weg bin was das 23cm Band betrifft.

Auch meine Inspiritation ist es das 23cm Band zu beleben, bevor es uns weggenommen wird, da wir sowieso NUR Sekundärdienst sind. Deshalb interessieren mich diese oben genannten Kritiker nicht. Die sind die ersten die meckern werden wenn uns das 23cm Band weggenommen wird. Ihr kotzt mich einfach nur an.

Ansonsten hab ich erfolgreich die Anbindung an das FM-Funknetz durchgeführt. Das FM-Funknetz im Amateurfunk ist eine einfache, analoge vernetzte Kommunikationsmethode, die auf Frequenzmodulation (FM) basiert. Dabei werden Repeater (Relaisstationen) oder sogenannte Hotspots verwendet, die mithilfe von Software über das Internet miteinander verbunden sind. Diese Vernetzung wird als Verbund oder Funknetzwerk bezeichnet. So kann zum Beispiel ein Repeater in Hamburg mit einem anderen Repeater in Süddeutschland verbunden werden, wodurch überregionale Funkverbindungen möglich werden.

https://blog.unixweb.de/fm-funknetz-fuer-amateurfunk/

Darüber hinaus hab ich einen FM-Hotspot für 70cm bestellt:

Mal sehen wie der mit dem FM-Funknetz kommuniziert. Es soll auch im Auto gut funktionieren.

 
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from gehtgut

Kalenderwoche 33 – 2024

Vor ein paar Tagen hatte ich das Hailo-8 Modul für den Raspberry Pi 5 erhalten. Es war mir nicht möglich eine Kamera am Pi5 dauerhaft lauffähig zu bekommen. Es konnte einfach mit “libcamera-hello —list-camera” keine Kameras erkennen, egal welches Modell. Das Hailo-Modul und die Software lief ohne Probleme und konnte mit der mitgelieferten Datei “detection.mp4” die Erkennung problemlos starten. Hab da wieder Stunden verbracht ohne einen Fehler zu finden.

Dann hab ich ein neues Raspi OS auf die SD-Karte kopiert. Siehe da plötzlich liefen alle Kameras. Yeah ... nun wurde es spannend , läuft auch Hailo mit der Kamera ?

Siehe da, das erste Video startete und es wurde eine “Person” erkannt !

Nun werde wir mal sehen was es noch für Möglichkeiten gibt. Hab da ein Stück Code gefunden in der https://community.hailo.ai welche Remote Kameras via RTSP abgegriffen werden kann. Mal sehen wie das funktioniert.

Ein Funkkollege hat sich eine DMR-Baofeng Handfunkgerät besorgt und hab gesehen das dort eine Open-Source Firmware installiert wurde.

OpenGD77 ist eine Open-Source-Firmware für digitale Funkgeräte, die ursprünglich für das Radioddity GD-77 entwickelt wurde. Die Firmware bietet erweiterte Funktionen und verbesserte Benutzeroberflächen im Vergleich zur Original-Firmware der Geräte.

Hier sind einige Merkmale und Funktionen von OpenGD77:

Erweiterte Funktionen: OpenGD77 fügt zusätzliche Funktionen hinzu, die in der Original-Firmware nicht vorhanden sind, wie z. B. eine verbesserte Benutzeroberfläche, besseres Handling von digitalen Kontakten, und erweiterte Einstellungen.

Unterstützung für mehrere Geräte: Obwohl es ursprünglich für das GD-77 entwickelt wurde, wurde OpenGD77 später auf andere ähnliche Funkgeräte portiert, wie das Baofeng DM-1801 und das Radioddity GD-77S.

Open-Source-Community: Da es sich um ein Open-Source-Projekt handelt, wird die Firmware von einer Community von Entwicklern gepflegt und weiterentwickelt. Dies ermöglicht regelmäßige Updates und Anpassungen basierend auf dem Feedback der Nutzer.

Flexibilität und Anpassung: Nutzer können die Firmware an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, was sie besonders bei Amateurfunkern beliebt macht. Dass MD-2017 welches in meinem Besitz ist, konnte ebenfalls mit dieser Software bestückt werden. Der fehlende VFO war immer sehr nervig und sonst war die Original Firmware alles andere als benutzterfreundlich. Mit OpenGD77 hat sich das massiv geändert und ich bin damit sehr zufrieden.

Startbildschirm :

Betriebsanzeige:

Menü Anzeige:

Wünsche noch eine schöne Woche.

Kennst Du den Song Julian von Mandy Winter, die in Sulzbach Rosenberg (Oberpfalz) geboren wurde? Dieser ist ein Antidrogen Song.

 
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from gehtgut

Diese Woche ist es mir gelungen ein Raspberry Pi Hailo8L AI Accelerator Kit zu bestellen. Sind ja längere Zeit vergriffen und auch im Augenblick nicht wirklich überall erhältlich. Werde dann ein paar neue AI-Sachen mit dem Raspberry Pi ausprobieren und berichten.

Des weiteren hab ich “Frigate” ein NVR ( Netzwerk Video Recorder ) mit AI Bewegungserkennung erfolgreich installiert. Die Erkennung läuft auf einem Rechner mit einer Nvidia RTX 3060 Grafikkarte.

Hier eine Aufnahme in den Garten am Abend :

Und hier sind die Erkennungen als Video gespeichert worden. Dh. die Erkennungen werden als Video gespeichert und können im Anschluss angesehen werden. Die Aufnahme wird durch die Personenerkennung getriggert:

Ich finde es extrem spannend wie man mit lokalen Modellen Bewegungserkennung oder Personenerkennung aufbauen kann. Es gehen hierbei keinerlei Daten ins Internet oder fremde Cloud Anbietern.

Nun mal ganz ein anderes Thema. Wusstest Du warum Deutschland sich mit Veränderungen schwer tut? Weil Deutsche Siedler sind und darin liegt ein kulturelles Problem. Warum das so ist wird in diesem Video sehr gut erklärt:

Ach am 28.08.2024 bis 30.08.2024 bin ich in Stillern auf einem Fieldday mit dem OV C19 in München mit Funkamateuren.

Weitere Infos zu dem Event gibt es hier: https://www.darc.de/der-club/distrikte/c/ortsverbaende/19/ Kommt einfach vorbei, es gibt auch einen wunderbaren Biergarten nebenan.

Wünsche noch allen eine schöne Woche, das Wetter ist ja super, dazu ein passender Song :

 
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from gehtgut

Projektsuche gestaltet sich immer noch schwierig. Wie es da weitergehen wird, ist mir nicht wirklich klar. Es gibt aber Neuigkeiten bezüglich Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Teamkollegen aus einem vorherigen Projekt. Die Arbeit macht Spaß und ist ok.

Bin durch ein Posting auf das Projekt Peertube aufmerksam geworden. Hab mir das mal angesehen. Es ist ein föderiertes Youtube auf OpenSource Basis. Das hat mir so gut gefallen, dass ich doch gleich eine Instanz aufgebaut habe unter : peertube.unixweb.net

Mal sehen, wie sich von dort ein Video einbinden lässt:

https://peertube.unixweb.net/w/ryBmPNtBw6UyQoW7Z2U14Q

Aha ... IFRAME wird irgendwie auf meiner Instanz nicht erlaubt. Da muss ich nochmal nacharbeiten.

 
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